Geburtstermin aus dem Befruchtungsdatum berechnen
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Schnellrechnung: Empfängnis → Geburtstermin
Addiere 266 Tage (38 Wochen) zum Befruchtungs- oder Eisprungdatum. Beispiel: Empfängnis am 1. Juni ergibt einen ET um den 22. Februar. Ärzt:innen bestätigen den Termin mit frühen Ultraschalls, da die Implantation variieren kann.
Empfängnis vs. letzte Periode (LMP)
Standardmäßig wird der ET aus der letzten Periode (LMP) + 280 Tage berechnet – basierend auf einem 28-Tage-Zyklus mit Eisprung an Tag 14.
Die Empfängnisrechnung addiert 266 Tage, da das Gestationsalter offiziell zwei Wochen vor der Befruchtung beginnt. Bei längeren oder kürzeren Zyklen kann diese Methode passender sein.
Unregelmäßige Zyklen, Ovulationstracking und Fertilitätstools
Bei Zyklen außerhalb 25–35 Tagen helfen Ovulationstests oder Basaltemperatur, die fruchtbare Phase zu bestimmen.
Wenn du den Eisprung mit LH-Streifen oder Zervixschleim beobachtet hast, nutze dieses Datum als Referenz für die Empfängnis.
Bei stark schwankenden Zyklen stützen sich Ärzt:innen meist auf den ersten Trimester-Ultraschall (7–10 Wochen).
Spezialfälle: IVF, FET und ärztliche Begleitung
Bei IVF/ICSI berechnen Kliniken den ET vom Transfertag und dem Embryonalstadium.
Bei Kryotransfers (FET) gilt Transferdatum + 266 Tage, angepasst je nach Tag-3- oder Tag-5-Embryo.
Bestätige Termine immer mit deinem Behandlungsteam – sie passen den Plan an Ultraschallbefunde und Anamnese an.
Gut informiert durch die Schwangerschaft
- Vereinbare den ersten Vorsorgetermin sofort nach positivem Test – frühe Ultraschalls verfeinern den ET.
- Dokumentiere Zyklusdaten und Ovulationstracking in einer App oder einem Journal für Arztgespräche.
- Suche bei ungewöhnlichen Symptomen (Blutungen, starke Krämpfe, Fieber) sofort medizinische Hilfe.
Termine mit dem Ärzteteam abgleichen
Online-Rechner liefern gute Schätzungen, doch Ultraschall und ärztliche Einschätzung sind entscheidend. Bringe deine Daten mit, stelle Fragen und bleibe flexibel – Babys halten sich selten exakt an den Plan.